Chromatography & Separation
Organofunktionelle Silane von abcr – Informationen und Anwendungsbereiche


werden häufig in der (Technik der Separation) eingesetzt. Sie dienen der Trennung von Substanzgemischen. Diese Hybridmoleküle kombinieren die Funktionalität einer reaktiven organischen Gruppe mit der anorganischen Funktionalität in einem einzigen Molekül.
Organofunktionelle Silane weisen zwei reaktive Zentren auf. Eines davon ist durch mindestens eine hydrolytisch stabile Kohlenstoff-Silizium-Bindung gekennzeichnet. So lassen sich organische Reste wie Alkyl, Aryl, Perfluorphenylalkyl, Epoxy, Aldehyd oder Anhydrid-Gruppen einführen.
Die anderen reaktiven Zentren an den Siliziumatomen bestehen aus hydrolysierbaren Gruppen. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Chloro-, Alkoxy- und Amino-Gruppen. Diese lassen sich leicht zu Silanolen hydrolysieren. Zudem lässt sich Silizium über eine
kovalent an anorganische Oberflächen binden. Die hydrophobe Natur der Silizium-Kohlenstoff-Bindung bietet eine verbesserte Hydrolysebeständigkeit an der Grenzfläche zwischen Siloxanbindung und Substrat unter extremen pH-Bedingungen. Daraus ergibt sich eine höhere Lebensdauer aufgrund eines besseren Schutzes der mechanischen Eigenschaften des Um die Hydrolysereaktion zu initiieren, ist im Allgemeinen ein erforderlich. Typischerweise kommt dabei eine milde zum Einsatz. reagieren autokatalytisch. Denn die hydrolysierbaren Gruppen erzeugen in situ Salzsäure beziehungsweise Amin.Trifunktionelle, difunktionelle und monofunktionelle Silane von abcr
- Trifunktionelle Silane wie hydrolysieren zuerst. Dann kondensieren sie mit Oberflächenhydroxylgruppen unter Bildung hydrolytisch stabiler kovalenter Bindungen. Schließlich vernetzen sie und bilden eine mehrschichtige Silsesquioxan-Schicht. Diese Mehrfachschicht entsteht an der anorganischen Zwischenphase. Sie kann auch in die poröse Matrix diffundieren, um ein interpenetrierendes Netzwerk innerhalb des anorganischen Substrats zu erzeugen. Dieses Netzwerk führt zu einem hydrolytisch stabileren Siliziumdioxidträger für die Flüssigchromatographie.
- Difunktionelle Silane wie hydrolysieren ebenfalls zuerst. Dann kondensieren sie mit Oberflächenhydroxylgruppen. Die difunktionellen Silane können auch polymere Materialien bilden. Diese können an verschiedenen Arten von Oberflächen anhaften. Daher lassen sich difunktionelle Silane einsetzen, um gebundene Phasen für die Flüssigchromatographie herzustellen. Zudem dienen sie der Herstellung von für Kapillarsäulen. Diese werden in der Gaschromatographie verwendet.
- bilden selbstorganisierte Monoschichten (SAM) auf der Oberfläche des anorganischen Substrats. Dies kann Vorteile gegenüber tri- und difunktionellen Silanen bieten. Denn die Filmdicke lässt sich leicht kontrollieren.
Das Endcapping von nicht umgesetzten Silanolgruppen, die auf den anorganischen Oberflächen verbleiben, wird üblicherweise mit
erreicht. Eine maßgeschneiderte ist wirksamer als beide Reagenzien allein. ist aufgrund seiner extremen Reaktivität mit Hydroxylgruppen ein hochwirksamer Silanol-Scavenger.